Wettbewerbsentwurf für Quartier am Humboldthain in Berlin
Neue Adresse mit Fernwirkung

Im Zuge des zweistufigen nicht öffentlichen städtebaulichen Wettbewerbs für das neue Berliner Quartier Am Humboldthain, auf dem ehemaligen Werksgelände der AEG, haben wir gemeinsam mit Schellenberg + Bäumler Architekten und studio grüngrau ein Konzept für einen Schaffens- und Alltagsort mit Modellcharakter entwickelt. Das horizontale und vertikale Campus-Konzept für Produktions- und Arbeitswelten wird durch gemeinschaftliche ergänzt. Adressbildung, Entsiegelung, Vernetzung, nachhaltige Mobilität und ein öffentlicher Raum mit viel Grün, als Rahmen für eine große Flexibilität bei der einzelnen Baumaßnahme und deren Nutzungsschwerpunkt, im Mittelpunkt stehen.

Das Leben im Quartier kennzeichnet sich durch die Architektur, die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, vielfältige Gebäudenutzungen, Gemeinschaft, kurze Wege, Urbanität und grüne Oasen. Die 6- bis 16-geschossigen Gebäude bilden Arbeitswelten, die hochflexible Büroformen ermöglichen. Diverse Dachterrassen stellen ein erweitertes Angebot dar. Die als Low-Tech konzipierten Gebäude bilden mit ihrem Fassadenmix aus Backstein, Beton und Holz zusammen mit PV-Elementen und Fassadenbegrünung ein robustes und flexibles Ensemble, welches sich in den Gesamtcharakter der denkmalgeschützten AEG-Gebäude einfügt. Die Gebäude folgen dem Cradle to Cradle Designprinzip und sind in kompletten Produktkreisläufen gedacht.

Wir gratulieren Cobe zum ersten und O&O Baukunst zum zweiten Platz.

Entwurf: caspar., studio grüngrau, Schellenberg + Bäumler Architekten, Werner Sobek
Ausloberin: Quartier am Humboldthain GmbH
Visualisierung: © Lindenkreuz Eggert