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OrtLudwigsburg
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ObjektUrbanes Bebauungskonzept auf dem Kepler-Areal mit Nutzungsmix
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VerfahrenEinphasiger nicht-offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil (VgV), 2. Preis
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AusloberinPflugfelder Unternehmensgruppe & Stadt Ludwigsburg
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EntwurfsverfasserCaspar Schmitz-Morkramer und Prof. Thomas Fenner
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Freiraumplanungstudio grüngrau
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Brandschutzhhp
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Tragwerksplanung/Nachhaltigkeitknippershelbig
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Energiekonzept/NachhaltigkeitTranssolar
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Planungszeit2023–2024
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Visualisierungbloomimages
Das Kepler-Areal wird ein lebendiger Ort im Herzen von Ludwigsburg. In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof transformiert unser Konzept, mit dem wir mit studio grüngrau im Realisierungswettbewerb den 2. Platz erreicht haben, die Brachfläche in ein vielfältiges Ensemble. Das dreieckige Grundstück wird mit effizienten, fünfeckigen Gebäuden beplant, dessen Kanten auf die starken Umgebungslinien bestehend aus Bahngleisen, Kepler Straße und Bestandsgebäuden reagieren und viele Blickbeziehungen ermöglichen. Es entsteht ein 60 m hohes Hochhaus mit ca. 11.500 m² BGF, das weit über die Grundstückgrenzen hinweg den Ort definiert und zur stadtteilprägenden Landmarke wird. An der Ecke zur Kepler-Brücke positioniert sich das 6-geschossige Hotel- und Apartmentgebäude und bildet das Bindeglied zur 3-geschossigen Kita.
Das smarte Hochhaus-Konzept verfügt über 15 Geschosse. Jedes misst ca. 800 m² Nutzungsfläche und ermöglicht Büroflächen in zwei Einheiten pro Etage und die Gliederung in Zellenbüros bis hin zu Bürolandschaften. Eine Skybar eröffnet beeindruckende Fernblicke über Ludwigsburg. Das Hotel verfügt 95 Hotelzimmer zu den Außenseiten und 20 Apartments zum inneren Platz. Die Kita mit ca. 700 m² BGF befindet sich im 1.OG mit direktem Zugang zur Spielfläche im 2.OG. Nach außen hin erstrecken sich die Fassaden geschosshoch und bieten eine großzügige Offenheit zum städtischen Platz. Alle drei Bauten sind flexibel nutzbar und durch eine durchgehende Regelgeschosshöhe von 3,60 m wandelbar. So kann aus dem Hotel zukünftig zum Beispiel weiterer Büroraum entstehen. Im Inneren des Ensembles verbindet ein großzügiger Stadtplatz die Kepler Straße mit dem nördlichen Anschlussgebiet zum HBF. Hier schlägt das urbane Herz: Durch Gastronomie, Handel, Café, Event und den Zugängen zu Büro, Hotel und Kita entsteht ein lebendiger Stadtraum, der sich mit dem transformierten denkmalgeschützten Parkraum verknüpft. Dabei bleibt der bemerkenswerte Baumbestand vollständig erhalten. Die gewählte Formensprache der „Inseln“ des Parks wird auf das Neubauareal invers übertragen. Auf einer gemeinsamen Platzfläche entstehen dort Inseln mit neuen, klimaresilienten Bäumen und Sitzbereichen. Der Höhenunterschied wird über eine Treppenanlage sowie einen barrierefreien Weg überwunden. Die Kita erhält einen abwechslungsreichen Außenraum auf dem Dach. Weitere Dachflächen sind als Retentionen mit PV und extensiver Begrünung geplant.
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Caspar Schmitz-Morkramer
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Holm Bethge
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Philipp Meise
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Gereon Berz
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Francisco Javier Vaz Cano