Arosa Kulm Hotel
Wo es schön ist, werden die Hotels von ganz allein größer, wir halten inne und arbeiten mit der Landschaft, die Weite der Berge immer im Blick.
  • Ort
    Arosa (CH)
  • Objekt
    Neubau von acht Chalets, einer Einstellhalle und Erweiterung des Spa-Bereichs
  • Bauherrin
    Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa
  • Entwurfsverfasser
    Caspar Schmitz-Morkramer
  • Planungszeit
    2016
  • Leistungsphasen
    1–8
  • Brutto-Grundfläche
    5.000 m²
  • Visualisierungen
    HHVISION
  • Dieser Entwurf stammt aus der gemeinsamen Zeit von meyerschmitzmorkramer.

Das Arosa Kulm Hotel liegt in den Schweizer Alpen am Rande einer kleinen Gemeinde. Das Bergpanorama ist traumhaft schön und die Skipisten beginnen direkt vor der Tür. Zur Erholung bietet es einen großen Wellness- und Spabereich sowie Restaurants und Bars. Schon 1882 empfing das Haus seine ersten Gäste, seitdem ist es gewachsen, wurde immer wieder den sich wandelnden Bedürfnissen angepasst. Unsere Aufgabe war es, ein Konzept zur Arrondierung der gesamten Hotelanlage zu entwickeln, das Gastronomie, Spa und Wohnen mit einer dem Ort aber genauso einer unserer Zeit angemessenen und dennoch charakteristischen Architektur zusammenzuführen und mit einer locker in den Hang gesetzten Reihe einzelner Chalets fortzuschreiben.

Der Landschaft nicht im Weg stehen

Der langgestreckte Bau des Hotels aus den 1970er Jahren inszeniert den Bergblick aus allen Gästezimmern, dem möchten wir mit der Erweiterung nichts in den Weg stellen, so setzen wir ihm das neue Spa als einen ebensolchen schmalen Riegel zu Füßen an den ins Tal abfallenden Hang. Das Dach des Neubaus erweitert die Terrasse des Bestands, die neuen Behandlungsräume, Sportmöglichkeiten und Wellnessbereiche erfüllen die Ansprüche des internationalen Publikums und sind direkt an das Hotel angebunden. Einige Schritte weiter hangabwärts planen wir acht fast würfelförmige Chalets, die als Hotel-Suite oder im Eigentum genutzt werden können. Ausrichtung und Anordnung der kleinen Solitäre folgen der Topografie, die keine rechten Winkel erzwingt. Jedes der natursteinverkleideten Häuser bietet auf drei Etagen Raum für bis zu drei Wohnungen. Sie sind so in den Hang gesetzt, dass sie bergseitig über die oberste Etage erschlossen werden. Talseitig öffnen wir die Fassade, geben die Blick frei und nutzen Holz für die vorgestellten Loggien sowie für den Ausbau, außen wie innen. So erzeugen wir Intimität und Weite in den Wohnbereichen.

Projektteam