So war es im Literaturhaus Stuttgart
Wie bauen wir in Zukunft?
  • Datum

    29. September 2022, 19-22 Uhr

  • Ort

    Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart

  • Referent:innen

    Caspar Schmitz-Morkramer

    Prof. Werner Sobek (Universität Stuttgart)

    Prof. Detlef Kurth (TU Kaiserslautern)

  • Moderation

    Boris Schade-Bünsow (Chefredakteur Bauwelt)

Der Klimawandel und der globale Ressourcenschwund sind gigantische Herausforderungen, die die ganze Menschheit in kurzer Zeit bewältigen muss. Unsere gebaute Umwelt spielt dabei eine entscheidende Rolle. Als gewichtigster CO2-Emittent und Müllverursacher weltweit ist das globale Bauen das größte Problem – damit aber auch der Bereich, der mit Lösungen vorangehen kann und muss. Um solche Lösungen zu entwickeln, müssen wir zunächst das Problem genau analysieren. Auch im Jahr 2022 fehlt es noch an entsprechenden Erkenntnissen.

Die Stuttgarter Gestaltungsinitiative aed hat Prof. Werner Sobek, einen der wichtigsten Bauingenieure weltweit und Mit-Gründer der DGNB, sowie Caspar Schmitz-Morkramer zu einer Vortragsveranstaltung eingeladen. Beide haben jeweils – unabhängig voneinander, aber fast zeitgleich – ein Buch über die Voraussetzungen des nachhaltigen Bauens veröffentlicht. Die Runde wird ergänzt von Prof. Detlef Kurth, einem Experten für nachhaltige Stadtentwicklung, und moderiert von Boris Schade-Bünsow, dem Chefredakteur der Zeitschrift Bauwelt.

Im Prolog zu der Serie „Der Nachhalt“ sucht Caspar Schmitz-Morkramer einen Leitfaden durch das Labyrinth der vielen, zum Teil sehr widersprüchlichen öffentlichen Aussagen zum Thema. Das Buch „non nobis“ von Werner Sobek liefert seinerseits sauber recherchierte Fakten und eine präzise Darstellung von Zusammenhängen – die erste umfassende Gegenwartsanalyse einer Branche. Beide Publikationen sind wichtige Grundlagen für ein Bauen der Zukunft.

Bei der Veranstaltung gingen die Gesprächsteilnehmer der Frage nach, wie sich unsere Art zu bauen ändern muss – und was jede:r von uns selbst dazu beitragen kann.

Foto: © aed/Silvia Olp

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